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AXOMERA-Therapie – wissenschaftliche Erklärungsmodelle

Die AXOMERA-Therapie wurde von Prof. PD Dr. med. Albrecht Molsberger entwickelt. Sie beruht auf der Stimulation körpereigener elektrischer Felder. Körpereigene elektrische Felder steuern die Zellmobilität und stehen in Wechselwirkung mit Ionen und bestimmten Eiweißen des Zellstoffwechsels.

Schneller Wirkungseintritt

Nach der aktuellen Literatur erklärt sich der schnelle Wirkungseintritt – nach unserer Einschätzung oft innerhalb von ca. 90 Minuten – und am ehesten über die Neutralisation entzündungsfördernder Zellhormone. Diese werden als Zytokine bezeichnet und zu diesen Zellbotenstoffen gehören vor allem Substance P, Bradykinin, TNF-Alpha, Interleukine 1, 6, 8, Norepinephrine – alle diese Zytokine unterhalten die Entzündung und verstärken den Nervenschmerz (1,3-5). Gleichzeitig scheint nach unserer Beobachtung die Neurostimulation wachstumsfördernde Zytokine zu stimulieren. Hierzu gehört zum Beispiel der Wachstumsfaktor PDGF (Platelat Derivat Growthfactor), TGF-Beta (Transforming Growthfactor), ILG (Insulin Like Growthfactor), alles Faktoren die auch in Autologen Biologicals (z.B Platelet Rich Plasma, PRP) genutzt werden (2). Diese Zellhormone leiten die Regeneration eines Gewebes ein und fördern die dauerhafte Ausheilung.

Langzeitwirkung

Ein zweiter Wirkmechanismus beruht wahrscheinlich auf der Fähigkeit von Zellen sich in spezifschen bioelektrischen Feldern zu orientieren. Nach unserer Beobachtung scheint die AXOMERA-Therapie diese elektrischen Felder punktgenau zu verstärken. Die Zellen (z.B. Fibrozyten) werden hierdurch angeregt genau dorthin zu „wandern“ wo sie zur Regeneration des Gewebes gebraucht werden. Dies erklärt vermutlich die Langzeitwirkung der AXOMERA-Therapie.

Buch und Videoclip

Weiterführende Informationen zum wissenschaftlichen Hintergrund finden Sie im ibook von Albrecht Molsberger. Filme der Wanderung von Zellen im bioelektrischen Feld sehen Sie in diesem Videoclip.

Wissenschaftliche Literatur
1. Mccaig et al. Controlling cell behavior electrically: current views and future potential. Physiological Reviews (2005) vol. 85 (3) pp. 943-78
2. Creaney und Hamilton. Growth factor delivery methods in the management of sports injuries: the state of play. British Journal of Sports Medicine (2008) vol. 42 (5) pp. 314-320
3. Robinson. Electric Fields Review. The journal of Cell Biology (1985) pp.2023-2027
4. Shah et al. Biochemicals associated with pain and inflammation are elevated in sites near to and remote from active myofascial trigger points. Archives of physical medicine and rehabilitation (2008) vol. 89 (1) pp. 16-23
5. Shah. An in vivo microanalytical technique for measuring the local biochemical milieu of human skeletal muscle. Journal of Applied Physiology (2005) vol. 99 (5) pp. 1977-1984
6. Zhao et al. Electrical signals control wound healing through phosphatidylinositol-3-OH kinase-γ and PTEN. Nature (2006) vol. 442 (7101) pp. 457-460

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